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Über Frieden

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Wo wir Frieden finden ist nicht eine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Selbstverantwortung. Wir kennen alle Situationen in denen wir unzufrieden waren und die Verantwortung dafür bei anderen gesehen haben. Dies ist eine grundsätzliche Dynamik, die daraus resultiert, dass wir oft nicht gelernt haben, unsere äußere Welt als Spiegel unserer inneren Welt zu erkennen. Die Brücke zwischen unserer inneren Welt und der äußeren Welt ist gar nicht vorhanden, denn beiden Welten sind eins. Dies wieder zu erkennen bringt uns in Verbindung mit unserer aller Einheit, in der jeder Mensch, jedes Wesen zu Hause ist.

Frieden wird möglich, wenn wir unsere innere Welt kennen und sie lieben lernen. Wenn wir anfangen nach innen zu gehen, steht die äußere Welt für einen Moment still. Sie reagiert auf unsere innere Einkehr und wir erkennen unsere Macht über unser Leben. Jedes Hinwenden zu unserer Seele überwindet Unzufriedenheit, denn wir schenken unserer Seele Aufmerksamkeit. Unsere Seele bekommt die Möglichkeit sich zu erklären. Unserer Seele den Raum zu geben, dass sie sich erklären kann, ist der Anfang eines selbstverantwortlichen Lebens. Wir hören uns selbst zu und erkennen die Verantwortung in uns. Dies ist ein Lebens verändernder Prozess, denn wir übernehmen die Verantwortung für unser Handeln. Unser Handeln wird ein Ausdruck unserer Seele und ihren Bedürfnissen. Somit öffnen wir uns selbst für eine friedvolle Beziehung zu unserem Leben, da wir wissen, dass alles dem wir begegnen eine Antwort unseres Seelenlebens ist. Wir können aufhören unsere Energie in äußeren Umständen zu verschwenden und behalten sie immer bei uns. Selbstverantwortung wird nie zu lassen, dass man Energie verliert und sorgt immer dafür, dass die Balance zwischen mir und meiner Umwelt sicher gestellt ist. Sie sorgt für dauerhaften Frieden in uns und ist ein mächtiges Werkzeug des Menschen um Frieden zu bewahren.

Nun kennt ein jeder mit Sicherheit auch die Situation, dass Menschen sich aus dem eigenen Leben verabschieden, sei es durch eine bewusste Trennung oder weil der Lebensweg einfach woanders weiter führt. Diese Phasen sind besonders gut um nach innen zu lauschen und um zu erkennen, wer wir sind und wie es uns geht, wenn sich äußere Umstände verändern. Verlässt uns unser Frieden oder bleibt er uns erhalten? Wenn er bleibt, sind wir auf einem guten Weg, denn unser Frieden ist stark. Bleibt er nicht, sind wir aufgefordert die Antwort in uns zu suchen, warum er nicht geblieben ist. Wir lernen so immer mehr die Antworten in uns zu finden und dem Leben unsere Antwort entgegen zu bringen. Alles erfährt so eine neue Tiefe. Wir spüren die Kraft mit der wir uns bewegen. Es ist ein tiefes Eintauchen in das Leben selbst.

Auftanken können wir im Frieden. Frieden ist Entspannung und schenkt uns Verbindung zu unserem inneren Weg, den wir gehen wollen. Denn wir alle sind hier um einen ganz eigenen Weg zu gehen und persönliche Erfahrungen zu machen. Oft kommen wir an Grenzen auf unserem Weg, die uns auffordern inne zu halten und still zu werden. Stille ist Frieden. Stille ist eine direkte Verbindung zu dauerhaftem Frieden und lehrt uns den inneren Weg. Stille fordert uns auf, die Verantwortung für unser Leben anzunehmen, denn wir erkennen in der Stille, dass es niemand anderen gibt, der das für uns tun wird.

Das Leben ist geduldig. Wir sind es oft nicht. Wenn wir wüssten wie geduldig das Leben ist, würden wir uns entspannen. Wir würden uns besinnen auf unsere Aufgaben, die wir uns für unseren Weg vorgenommen haben. Das ist der Moment, wo wir den himmlischen Frieden in unser Leben einladen, so dass er sich in uns und auf unserem Weg verströmen kann.

 

Gründer einer Bewegung

World map countries cyan EPS10 vectorWieviel Zeit habe ich damit verbracht mich selbst zu erfahren, Jahre, viele Jahre. Am Anfang war es noch aus der Not heraus. Vom Fussballplatz ging es zu einem Therapieplatz in einer Klinik und von da auf meinen ersten Meditationsplatz. Ja, anfangs war es viel Angst, sogar Panik, welche mein Leben durcheinander wirbelte. Natürlich wollte ich diese Angst verstehen, wollte mich selbst verstehen. Wenn du nur Angst kennst, dich mit ihr identifizierst, fällt es schwer dahinter zu schauen oder überhaupt wahrzunehmen, dass es ein dahinter gibt.

Und auch heute frage ich mich immer wieder nach dem „dahinter“. Viele Schichten von Angst und Unwohlsein sind von mir gegangen. Gibt es ein Ende? Gibt es ein dahinter, wo tatsächlich alles aufhört und wir am Strand stehen und nur noch das grenzenlose Meer vor uns haben? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, was ich zu tun habe. Ich fühle, was sich bewegen möchte. Und das ist mein Meer, da ist meine Grenzenlosigkeit und Fülle. Wir müssen unsere Bewegung schmecken und sie lieben lernen. Gott erfahren wir, wenn wir unserer Bewegung folgen, die sich unendlich in uns bewegt. Diese Bewegung ist das, wonach du suchst. Sie ist das dahinter. Und du bist der Gründer dieser Bewegung.

Die Entscheidung für Dich

Golden RoadEs ist viele Jahre her, als ich mich das erste Mal, bewusst für mich entschieden habe. Es war ein trauriger Moment, aber ich wusste, dass ich es tun musste. Ich zog von meinem Vater zu meiner Mutter. Nach vielen Jahren gemeinsamer Zeit, zog mich etwas in das Haus meiner Mutter, wo sich vieles wandeln und ich bald nicht mehr der sein sollte, den viele meiner Freunde kannten.

Mir kommen noch heute manchmal die Tränen, wenn ich an diesen Moment zurück denke und auch die tiefe Liebe, die zwischen mir und meinem Vater war, als ich es ihm mitteilte. Die Macht der Entscheidung für sich selbst, wurde mir hier ein erstes Mal bewusst. Sie zog Kräfte in mein Leben, von denen ich vorher nicht wusste, dass es sie gibt. Ich durchlief einen Transformationsprozess, in dem ich in die Abgründe meiner Seele sah und hier einer neuen Tiefe begegnete. Mein Bewusstsein erhob sich und ich tauchte aus einem Vergessen über mich selbst auf.

Die Macht der Entscheidung kann dich von einer alten Welt trennen. Ist diese Entscheidung wirklich getroffen, trennt sie dich von dem, was dir Halt gegeben hat. Es ist der Moment, in dem du Halt in dir selbst finden musst und wirst, denn die Liebe des Lebens hat schon auf dich gewartet und sich gefragt, wann du wohl kommst.

Du weißt, dass du gut bist!

offenes FeuerAls kleiner junge war ich voller Tatendrang und wollte immer hoch hinaus. Es gab eigentlich kein Ende, und wir rannten und spielten, bis die Sonne unter ging, und sogar so lange, bis wir den anderen fast nicht mehr sehen konnten. Es war ein tolles Gefühl, und oft habe ich mich gefragt, wo dieses Gefühl heute geblieben ist. Auf einer Reise durch Israel bekam ich auf einmal wieder Kontakt. Es kam aus heiterem Himmel, auf einer Straßenkreuzung in Jerusalem. Ich wusste, ich war an einem für mich besonderen Kraftort, der mir dieses Geschenk machte.

Dieses Gefühl würde ich heute als die Freude an der eigenen Kraft beschreiben. Wir fühlen uns lebendig und nehmen alles in Kauf. Wir haben ein Wissen in uns, dass uns nichts passieren wird, das es kein Scheitern gibt und uns auch niemand schräg von der Seite anschaut. Oft gibt es noch viele Fragezeichen in uns, ist es richtig oder falsch, was oder wie ich es tue, und wir trauen uns nicht, es einfach zu machen. Aber nur dieses einfach machen kann uns wieder in die Erfahrung zurück führen, die wir alle in uns tragen: Wir haben ein Wissen in uns, dass wir alle aus einem geistigen Feuer kommen, welches uns irgendwann geschöpft hat, und in diesem Feuer gibt es keine Wertung, sondern nur das natürliche Brennen für sich selbst und die Freude und das Glück an seiner eigenen Schöpfung.

Es ist so besonders wieder Zugang zu dieser Freude zu bekommen, denn sie sprengt alle Zweifel über uns selbst und gibt uns den tiefen Glauben zurück, dass wir gut sind, wie wir sind. Wir tun die Dinge selbstbewusst, unkontrolliert und lassen uns nicht aufhalten. Wir werden unabhängig und frei.

Zugang finden wir über die rohe Natur. Sie spricht diese Sprache der Freude, und in ihrer Stille können wir uns in unserer Freude wiederfinden.

 

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